Hans-Werner Conrad

dt. Medienmanager; Fernsehprogrammdirektor des Hessischen Rundfunks 1989-2005; fr. ARD-Programmdirektor des Fernsehbereiches Bremen

* 15. November 1941 Berlin

† 12. Juli 2023 Berlin

Herkunft

Hans-Werner Conrad wurde am 15. November 1941 in Berlin geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur, das er 1961 in Nossen (Sachsen) ablegte, studierte er Theaterwissenschaft, Germanistik und Philosophie an der Universität Köln und an der FU Berlin. Mit einer Arbeit über "Die Theorie der Schauspielkunst im 18. Jahrhundert" promovierte er, der 1965-68 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin war, 1968 zum Dr. phil.

Wirken

Seine berufliche Karriere begann C. 1969 beim Hessischen Rundfunk (HR) als Redakteur im Kulturbereich des Hörfunks. Von 1971 bis Herbst 1977 war er persönlicher Referent des Intendanten Werner Hess, außerdem leitete er 1975-77 die Hauptabteilung Presse und Publizistik (1976/77 war der Hessische Rundfunk geschäftsführende Anstalt der ARD). Von 1978 bis 1980 war C. Produktions- und Programmchef der "Werbung im Rundfunk GmbH" in Frankfurt/M. Daneben war er 1979 Vorsitzender der Programm-Kommission der in der Südschiene zusammengeschlossenen ARD-Werbegesellschaften.

Am 14. Dez. 1979 wählte der Rundfunkrat von Bremen C. zum Programmdirektor seines Fernsehbereiches. Um die Wahl, bei der sich C. nur knapp gegen seinen Mitbewerber, den früheren ARD-Nachrichtenchef Dieter Gütt, hatte durchsetzen können, gab es damals eine ...